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Ein Blick hinter die Kulissen .... 1013

Meine Arbeit mit Steinen und für Steine

Oft werde ich gefragt, wie meine Arbeit mit Steinen ist. Was ich eigentlich wirklich mache, oder „wie” ich es mache. „Sind Sie auch ein Händler, der nur einkauft, um die Ware so schnell wie möglich gewinnbringend zu verkaufen?”
Jetzt könnte ich „nein, bin ich nicht” schreiben. Aber ich finde, dass Sie sich selbst ein Urteil darüber bilden sollten”


Begonnen hat alles, als ich 8 Jahre alt war, mit einem kleinen Moldavit. Einem Stein, der mein Leben veränderte und mich in seinen Bann zog. Meine Tante hatte zu diesem Zeitpunkt sicherlich nicht geahnt, wohin dieses kleine Zentimeter grosse Geschenk hinführen würde, dass es doch der Auslöser war für all das, was Sie jetzt hier und in meinem Stein-Shop www.moldavit-engel.de über mich und meine Arbeit erfahren können.

Oft betrachtete ich den kleinen Moldavit. Seine ungewöhnliche Oberflächenstruktur, bei der ich, wenn ich den Stein gegen Licht hielt, immer neue Bilder sehen konnte. War es nur die Phantasie eines Kindes - oder steckte doch mehr dahinter? Wie war es mit anderen Steinen? Meine Neugierde war geweckt.
Ich begann, die Kieselsteine vom Boden aufzusammeln und genauer zu betrachten, sah ich kein Bild im Stein, malte ich die Ritzen dieser Steine in verschiedenen Farben an und aus - und das ergab plötzlich visuelle Eindrücke, die ohne diesen kleinen Trick nicht zu erkennen gewesen waren. Mit Begeisterung suchte ich nach immer mehr und anders aussehenden Kieselsteinen: „Was hatte dieser zu erzählen oder jener? Wofür steht er? Was will er ausdrücken? Woher kommt er, hat er auch so viele Wünsche wie ich?” Allen Fragen, die nur einem Kind durch den Kopf gehen können, ging ich mit den Jahren auf den Grund!

Fortsetzung siehe unten!

Text 1 vorlesen lassen (experimentell)


Claudia Endres / moldavit-engel

 

Später, als ich mit Zeitungsaustragen und Babysitten endlich mein erstes eigenes Geld verdiente, setzte ich es sofort in Steine um, die es damals auf Flohmärkten oder auf Messen zu kaufen gab. Im Lauf der Jahre baute ich so langsam aber stetig eine ordentliche Sammlung auf.
Irgendwann hatte ich alles, was der normale Steinmarkt so „hergab“, wie auch viele andere Steinsammler es nachvollziehen können. Doch das ist kein Hinderungsgrund für diejenigen, die vom „Steinefieber“ total infiziert sind – es gab ja noch soooo viel Schönes und Seltenes, aber dies zu ergattern erforderte größere Anstrengungen.

Ich erhöhte die Möglichkeiten für „meine Taschengeldzulage“: Außer den bisherigen Jobs spielte ich Flöte in einer Musikgruppe der Kirche, an Wochenenden auf Feiern, besonders bei Taufen. Somit schaffte ich es, nach und nach mir auch die selteneren und meist auch teureren Steine leisten zu können, nach denen ich oftmals angestrengt suchen musste, denn Internet gab es seinerzeit noch nicht. Wenn ich mich recht zurückerinnere, waren es mehr als fünf Nebentätigkeiten, nur um mein Hobby zu finanzieren.

Irgendwann traf ich die Entscheidung (mittlerweile befand ich mich in der Ausbildung), von meinem damaligen Gehalt einfachere Steine zu erwerben und die, die nicht für meine Sammlung bestimmt waren, gewinnbringend weiterzuverkaufen. Die Rechnung ging auf, und im Lauf von 17 Jahren erweiterten sich nach und nach – aber auch konsequent – meine eigene Sammlung und auch das damit verbundene Geschäftssortiment. Den gesamten Umsatz in all den Jahren eisern „umzudrehen“ und nur wieder in Steine zu investieren – nicht in alltägliche Dinge – war manchmal mühsam, hat mich aber dorthin gebracht, wo ich jetzt bin. Nicht nur meine private Sammlung erfreut mich jeden Tag, sondern auch die große Auswahl, die ich anderen Steineliebhabern präsentieren und anbieten kann.

Steine „einfach zu kaufen und sofort wieder zu verhökern“ finde ich eine schäbige Einstellung. Steine brauchen eine besondere Aufmerksamkeit und müssen gewaschen werden - selbst wenn sie vom Großhandel oder auf Messen neu erworben sind und wunderbar aussehen. Nach dem Waschen ist das Wasser schmutzig, und die Steine leuchten! Erst dann kann man an eine Weitergabe auch nur denken. Steine sind bedächtige „Wesen“. Mit Eile und Hektik kommt man bei Ihnen nicht weit! Im Gegenteil!

Vor einigen Jahren wurde ich zu einer Reise nach England eingeladen und hatte dort auch wunderschöne Erlebnisse in den Marry Maidens und Stonehenge. Diese setzten sich in mir so fest, dass ich den innigsten Wunsch hatte, „auch so einen Steinkreis“ im Garten zu haben. Stur wie ich bin, setzte ich es mir zum Ziel - und erreichte es. Mit sehr viel Aufwand gelang es mir. Es bedurfte schließlich einiger Überredungskunst bei den Mitarbeitern im Steinbruch in Italien, von einem alten, vor 60 Jahren stillgelegten Steinbruch die Tauern-Gneis-Steine, die nach mir riefen, mühevoll mit Seilwinden herunter holen zu lassen, damit sie zu mir ins Allgäu gebracht werden konnten.

Bei schönstem Sonnenschein kamen sie nach einigen Wochen endlich an und wurden so aufgestellt, wie ich es wollte: Nach dem druidischen Jahreskreis. Die druidische Kultur war reich an unglaublichem Wissen um Steine und Bäume, sie hielt mich seit geraumer Zeit bereits in Atem, denn über Druiden und ihr Stein- Jahressystem etwas herauszufinden, war so gut wie unmöglich. In diesem Punkt kann ich nur den Engeln ein herzliches Dankeschön sagen, denn Engel wussten die Lücke an Informationen zu schließen!

Das Aufstellen der Steine war, trotz bester Gerätschaften und Landschaftsgärtnern, sehr anstrengend - bei 28 Grad im Schatten! Kaum waren wir fertig, fing es an zu donnern und zu blitzen, und heftiger Regen prasselte hernieder. In Sekunden war ich klatschnass. Doch danach kam ein Zeichen der Engel: 4 Regenbögen übereinander. JA! Da war die Bestätigung meines Bauchgefühls: Der Steinkreis würde etwas Besonderes werden!

Im Laufe der folgenden Jahre hat sich mein Steinkreis zum „Wohnzimmer der Engel“ entwickelt. Hier finden die meisten Gespräche, Reisen und auch Engelfeuer statt. Und genau in diesen Steinkreis kommen alle Steine, die neu gekauft sind! Sie ruhen hier 3 Tage und 3 Nächte, müssen – ob sie wollen oder nicht – die Engelfeuer über sich ergehen lassen, die sie nicht nur feinstofflich reinigen, sondern gleichsam wachrütteln: „Hey, steh auf und geh deiner Arbeit an Menschen nach!“

Danach beginnt bei mir das große Aussortieren: Wer wird ein Anhänger, wer wird gebohrt fürs Lederband? Wer darf so bleiben, wie er ist?
Sie meinen, das sei meine Entscheidung? Nein, Steine geben hier das Kommando. Ich stelle die Frage, und einige Steine beginnen zu leuchten und zu hüpfen „ja, ich will zum Anhänger werden!“ So geschieht es dann auch, und ich führe es auf diese Art der Entscheidung von Seiten der Steine zurück, dass von bis zu 25.000 Steinen die ich in einem Jahr verarbeite, bei der Verarbeitung nicht mehr als max. 10 kaputt gehen.

Mehr Verluste habe ich, wenn sie im Steinkreis ruhen! Das ist auch die Zeit, in der sie mit den Engeln verbunden werden. Dies geschieht mit Hilfe des „Häuptlings“ einer jeden Steingruppe aus meiner Sammlung (darüber habe ich am Anfang unserer Gruppenarbeit bereits geschrieben).

In diesen besagten drei Tagen „Steinkreis“ verliere ich meist bis zu einem Drittel der Steine! Sie springen, platzen oder werden trüb. Diese so Geschädigten sortieren sich selbst aus in der Kraft des Steinkreises. Sie sind zu schwach für ihren neuen Träger, für ihre Aufgabe, die sie erfüllen sollten. Die kaputten Steine werden beiseite gelegt und in meinem Garten verteilt. Alle anderen, „die Starken jeder Steinsorte“, die, die sich für ihre Aufgabe gemeldet haben, die, die durchhalten und mit den Engeln verbunden sind – von Engeln ausgewählt – diese wandern weiter zu ihren neuen Trägern. Und ich weiß: Meine Steine gehen jetzt in ihrem neuen Zuhause nicht kaputt. Die „Schwachen“ haben sich bereits selbst von sich aus verabschiedet.

Wenn alle Steine verarbeitet, gereinigt und aufgeladen sind, danach fotografiert, gemessen und gewogen, gehen sie nicht gleich auf die Reise. Das geschieht erst bis zu zwei Jahre später. Steine brauchen Zeit. Zeit zum Aufwachen, Zeit zum „Setzenlassen“ all dessen, was sie über sich haben ergehen lassen müssen. Zeit zum „Sammeln“ für das Zukünftige. Mir scheint es auch, dass Steine diese Zeit brauchen, um „vorzufühlen“, zu welchem Menschen sie kommen möchten und kommen werden. Wer sie brauchen wird, wer sie annehmen und lieben wird…
Und diese Zeit gebe ich den Steinen. Besonders Larimar braucht lange dafür, teilweise bis zu fünf Jahren!

Ist es dann so weit... sind sie eingestellt in meinem Internet-Shop... und können nun endlich Dir als Kunde präsentiert werden, bemerke ich oft: Die Steine wollen nicht mehr gehen!
Es scheint ihnen hier zu gefallen, ein wenig bequem sind sie ja schon, die steinernen Lichtwesen! Manchen muss ich regelrecht einen Schubs geben, damit sie „endlich weiterziehen wollen“.

Wenn allerdings einer beginnt, von den anderen fortzugehen, ziehen auch die anderen nach. Für mich ist es nach all den Jahren wie ein „Abschiednehmen von groß gewordenen Kindern“.
Teilweise bekümmert es mich, teilweise freue ich mich, dass ich es wieder geschafft habe, welche auf die Reise zu anderen Menschen geschickt zu haben. Denn ich weiß: Jetzt ist wieder Platz für neue Steine, für Steine, die bei Groß- oder ausländischen Händlern in Holz- oder Plastikkisten, in Mengen übereinander liegend, auf das warten, „was nun wohl jetzt noch kommen mag …“

Jeder Stein für sich ist eine Schönheit. Jeder Stein hat seinen eigenen Charakter. Und mag er auch knubbelig oder für unser Empfinden zu unförmig sein, nicht passend für unsere „perfekten Vorstellungen“, wie wir ihn nutzen möchten, so ist er doch von einer Größe, die unsere eigene um Vieles übersteigt.

Mir sind oft knubbelige, unförmige oder unscheinbare Steine lieber als die „perfekten Exemplare“, denn sie sind wie wir Menschen: Außen vielleicht nicht so hübsch, aber von ihrem Kern der Seele strahlend wie die Sonne selbst. Lebensfreude könnte man das auch nennen, trotz der kleinen „Schönheitsfehler“, die sie haben.
Sie sind in der Regel die Gattung Steine, die uns Menschen zuhört und für jedes Problem eine Lösung findet. Die nach unseren Begriffen schönsten Steine hingegen – gerade wenn sie die Prozedur in meiner Arbeit nicht über sich haben ergehen lassen – sind für gewöhnlich diejenigen, die hochnäsig und zickig wirken im Reich der Mineralien.

Wie wunderbar ist es doch, wenn ein hübsches Zeitschriften-Model auch noch einen guten Charakter hat und genauso nett ist, wie die etwas mollige Obstverkäuferin um die Ecke? Das ist es, was ich bei allen Steinen, die ich kaufe, erreichen möchte: Gute Eigenschaften und die Hilfsbereitschaft ihrem neuen Träger gegenüber deutlich zu machen – und doch die eigene Schönheit jedes einzelnen zu unterstreichen.

Jetzt haben Sie einen Einblick in meine Welt der „Steinarbeit“ gewonnen und können sich selbst die eingangs zitierte Frage beantworten.
Ein paar „Allerwelts-Sätze“ von mir wären nicht dasselbe wie Ihr „Blick hinter die Kulissen meiner Arbeit“…


Herzlichst, Ihre Claudia Endres


© moldavit-engel Edelsteine & Verlag


Text 2 vorlesen lassen (experimentell)



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